Ruhe hat einen hohen Preis

Lärm beeinträchtigt die Wohnqualität und schlägt sich auf die Mieten und den Wert der Liegenschaft nieder. Dies sind die Ergebnisse der erstmals durchgeführten ZKB-Studie „Ruhe bitte!".

Die von den Immobilienökonomen der Zürcher Kantonalbank ZKB präsentierten Studienergebnisse, kommen zu Schluss, dass heute jeder sechste Schweizer lärmgeplagt ist. Die volkswirtschaftlichen Kosten der Lärmemissionen lassen sich demnach auf 1.2 Milliarden Franken veranschlagen. Neben den gesundheitlichen Folgen für Anwohner (circa 10%) in lärmigen Wohngegenden, sind vor allem die Mindererträge bei Mieten aufgrund des Verkehrslärms ein grosser Kostenfaktor.

Übermässiger Lärm ist gesundheitsgefährdend, mindert die Standortqualität der betroffenen Gebiete und verursacht hohe volkswirtschaftliche Kosten - Bundesamt für Umwelt

Durch die ZKB-Studie lassen sich erstmals Wertminderungen von Mietliegenschaften Parzellen-genau festlegen. Aufgrund der Zugänglichkeit der Daten wurden allerdings keine privat genutzten Liegenschaften wie Einfamilienhäuser, Villen oder Eigentumswohnungen erfasst, sondern ausschliesslich Mietliegenschaften.

Erstaunlich ist die Erkenntnis, dass sich die Art des Verkehrslärms ganz unterschiedlich auf den Mietzins auswirkt. Übermässiger Bahnlärm, von dem täglich etwa 70'000 Personen betroffen sind, führt zu einem höheren Preisabschlag bei Mieten als Strassenlärm, obwohl dieser 1,2 Millionen Menschen betrifft. Gesamthaft sei der Strassenlärm allerdings das grössere Problem, da wesentlich mehr Wohnungen davon belastet sind.

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