Seit 2005 können Schweizer Kantone eine Standortbestimmung im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung durchführen lassen. Dabei werden 34 Themen abgedeckt, die sich in die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit gliedern: Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Die Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung ist nicht nur ökologische Verantwortung, sondern auch wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und gesellschaftliche Solidarität.
Die Anzahl Beschäftigte in innovativen Branchen, die Stimm- und Wahlbeteiligung oder die Qualität des Grundwassers sind einige Beispiele solcher Indikatoren.
Die Ergebnisse der freiwilligen Studie „Cercle Indicateurs“ geben Aufschluss über die Stärken und Schwächen der verschiedenen Kantone. So kann jeder für sich ermitteln, in welchem Bereich noch Handlungsbedarf besteht. Dieses Jahr sind es 19 Kantone, die teilnahmen. Erstmals dabei sind die Kantone Freiburg, Schwyz, Uri und Zug.
Dank seinem rigorosen Schutz von Naturräumen im Rahmen der Raumplanung hat sich der Kanton Zug den Spitzenplatz ergattert. Auf dem zweiten Rang ist der Kanton Basel-Landschaft mit der Bestnote in der Dimension „Gesellschaft“. Drittplatziert ist der Kanton Schaffhausen, der im Bereich „Wirtschaft“ am besten abgeschnitten hat.
Die Arbeitsgruppe rund um den „Cercle Indicateurs“ besteht seit 2003 aus dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) den Bundesämtern für Statistik (BFS) und Umwelt (BAFU) sowie einer wachsenden Anzahl Städten und Kantonen. Das Ziel der Gruppe ist es, «Kernindikatoren der Nachhaltigen Entwicklung» auszuarbeiten.
Weitere Grafiken, Tabellen oder Informationen zum Cercle Indicateurs finden Sie auf der Homepage des Bundesamts für Raumentwicklung.
Quelle Grafik: http://bit.ly/sm2nTK
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