Aska Kern

Aska Kern

Wie auch wir besitzen viele andere Tiere ein tief verwurzeltes Empfinden für Gerechtigkeit. Evolutionär gesehen gehört das für viele zur Überlebensstrategie.

Eichhörnchen verstecken ihr Futter, Meisen steuern die Brutzeit ihres Nachwuchses und Bonobos wissen, welches Werkzeug sie mitnehmen müssen, um an Futter zu kommen. Heisst das, dass auch Tiere planen können?

Mit Futter suchen, Partner finden und schlafen haben Wildtiere eigentlich genug auf ihrer Agenda. Trotzdem verwenden gerade Jungtiere einen Grossteil ihrer Zeit aufs Spielen. Eine nur scheinbar sinnlose Beschäftigung.

Die Lernfähigkeit ist für die meisten Lebewesen eine Sache des Überlebens. Dabei gibt es viele Parallelen zwischen uns Menschen und anderen Tieren.

Dass Tiere miteinander kommunizieren, steht ausser Frage. Wir nehmen aber oft nur die Tiere wahr, die eine Lautsprache haben. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Kommunikationsweisen.

In unserer Konsumgesellschaft geht die Wertschätzung für viele unserer Besitztümer verloren. Im Gespräch mit Beatrice Burri, Inhaberin der Brocki «Wundertüte» in Luzern erfahren wir über den Wert von Antiquitäten und der Handwerkskunst.

Fakten: Immer mehr Investoren stecken ihr Geld in Non-Fungible-Token. Dies sind Kryptowerte, die digitale, aber auch physische Gegenstände in einer Blockchain repräsentieren. Experten des NFT Clubs untersuchten neulich die Umweltfolgen von NFT. Ihre Berechnungen ergeben, dass ein durchschnittlicher NFT während seines Bestehens 211 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre abgibt. Vor allem die Prägung eines neuen NFTs ist umweltbelastend, und die CO2-Emissionen beim Blockchain-Mining sind immens. Bei den gegenwärtigen Emissionswerten verursacht ein NFT-Händler in nur einem halben Jahr so viele CO2-Emissionen wie eine 838’000 Kilometer lange Autofahrt, zur Rückbindung der Emissionen eines einzelnen, durchschnittlichen NFTs müssten 3,5 Bäume aufwachsen.


Folgerung: Nur weil etwas digital ist, heisst es noch lange nicht, dass die Umweltbilanz gut ausfällt. Allzu leicht werden die immensen Energiekosten übersehen, die insbesondere bei aufwändigen Internet-Tätigkeiten anfallen. Aber zumindest in diesem Fall ist es recht einfach, aus der Bredouille wieder herauszukommen: Wenn die Nachfrage zurückgeht, sinkt auch der Energiekonsum wieder.

 

Quellen und weitere Informationen:
NFT Club: How bad are NFT for the environment?

Alle Klimabausteine

E-Scooter gelten als nachhaltiges Fortbewegungsmittel. Leider ist ihre Umweltbilanz schlechter als bisher angenommen.

Für seine „unbequemen“ Klimaprognosen ist Klimaforscher James Hansen bekannt. Dank ihm wissen wir aber, wie wir der Erderwärmung entgegenwirken können.

Auch unter Wasser ist Permafrost zu finden — und der taut immer schneller auf. Die Folgen sind heute schon auf dem Festland zu spüren.

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