
Chantal Sempach
Fastenopfer ist ein katholisches Hilfswerk mit Sitz in Luzern, das sich für benachteiligte Menschen einsetzt. Immer häufiger rücken dabei auch der Aspekt der Umwelt und ein Wandel zu einer nachhaltigen Lebensweise in den Fokus.
Die Zeit der Eicheln und Kastanien hat wieder begonnen. Auf Kinder wirken sie nahezu magisch. Sammler und Sammlerinnen haben auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, mit ihren Schätzen ein kleines Sackgeld zu verdienen.
Genetische Ressourcen sind - ob im Essen auf unseren Tellern oder in Medikamenten - ein wichtiger Bestandteil von Produkten, die uns alltäglich begegnen. Die Gewinnung solcher Ressourcen verläuft jedoch oft auf Kosten des globalen Südens.
Das Schmelzen unserer Gletscher stellt Menschen, Tiere und Pflanzen vor besondere Herausforderungen. Die grössten Probleme kommen jedoch erst, wenn sie nicht mehr schmelzen. Wenn es sie nicht mehr gibt.
Fakt:
Fussball ist eine weltweit gespielte Sportart. Während als Untergrund für dieses Spiel meist ein einfacher Rasenplatz genügt, so werden trotzdem immer häufiger Flächen mit teuren Entwässerungsanlagen oder gar Kunstrasen gebaut. In der Schweiz gibt es geschätzt rund 700 Kunstrasenplätze, in Deutschland sind es sogar bis zu 5000.
Eine Studie von ZHAW Forschern hat festgestellt, dass Naturrasen grundsätzlich die bessere Ökobilanz hat. In Anbetracht der Nutzungsdauer schneidet jedoch unverfüllter Kunstrasen - Kunstrasen ohne stabilisierende Granulat- oder Sandfüllung - besser ab: Er ist stärker belastbar und hält rund 1600 Stunden Fussball oder andere Rasensportarten pro Jahr aus. Auf entwässertem Naturrasen hingegen können maximal 800 Stunden, ohne Entwässerung sogar nur 480 Stunden gespielt werden. Ein Kunstrasen muss daher rund halb so oft wie ein Naturrasen renoviert werden. Ausserdem muss Naturrasen intensiver unterhalten werden als Kunstrasen. Der nötige Dünger belastet das Grundwasser und ist in seiner Herstellung energieintensiv. In seiner Produktion schneidet der Kunstrasen wiederum schlechter ab, da viel synthetisches Material benötigt wird. Problematisch ist ausserdem seine Emission von Mikroplastik.
Folgerung: Die Studie kommt zum Schluss, dass für vielbespielte Fussballplätze ein unverfüllter Kunststoffrasen von Vorteil ist. Für weniger ausgelastete Plätze ist ein Naturrasen hingegen ökologisch sinnvoller. Die Ökobilanz von Sportplätzen können ausserdem durch die Sportler und Sportlerinnen selbst beeinflusst werden, beispielsweise durch eine umweltfreundliche Anreise mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Verkehr.
Quellen und weitere Informationen:
Stadt Zürich: Ökobilanzierung Sportrasen
Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser: Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen, benötigt dafür wertvolle Energie und macht eine Menge Lärm.
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