Dr. Hans-Niklaus Müller

Dr. Hans-Niklaus Müller

Energie treibt unsere Produktion, unsere Mobilität, unser häusliches Wohlbefinden, unser gesamtes Leben. Während diese bisher weitestgehend über fossile und nukleare Rohstoffe gedeckt und damit unsere Erdatmosphäre über Gebühr aufgeheizt wurde, verlangt die neue Energiestrategie ein radikales Umdenken. Welche Alternativen stehen bereit, welche Herausforderungen richten sich an Politik, Verwaltung und Bevölkerung?

Wachsende Bevölkerungszahlen und abnehmende Landwirtschaftsflächen stellen auch in der Schweiz die Frage nach der Ernährungssicherheit. Darüber hinaus verlangt eine ansteigende Zahl Konsumierender nach Bioprodukten aus artgerechter Tierhaltung und nachhaltigem Anbau. Kann die landeseigene Produktion Schritt halten oder sind wir zusehends auf Importe angewiesen? Entsprechen diese aber auch unseren Ansprüchen?

Unsere Welt ist im Wandel, schneller und dramatischer wahrscheinlich als je zuvor. Davon sind wir alle betroffen und müssen uns damit auseinandersetzen. Das jährliche Swiss Green Economy Symposium, das kürzlich bereits zum vierten Mal in Winterthur stattfand, führt dazu innovative Kräfte aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und NGOs zusammen mit der Zielsetzung, wichtige Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Wirtschafts- und Arbeitsweise zu schaffen, den Dialog und die Zusammenarbeit mit Cleantech und smarter Wirtschaftsweise zu fördern und damit Weichen zu stellen für eine zukunftsgerichtete, umweltverträgliche und weiterhin handlungsfähige Schweiz.

Jahr für Jahr nehmen die Verkäufe von Feuerwerkskörpern an Silvester und 1. August zu,  Jahr für Jahr lösen sich damit zunehmend grössere Geldbeträge im wahrsten Wortsinn in Luft auf. Aber Jahr für Jahr regt sich mehr Widerstand gegen diese Art der Luftverschmutzung und Lärmbelästigung. Einzelne Gemeinden rufen ihre Mitbürger zu Verzicht und Umdenken auf.

„Nutzen statt Besitzen“ ist das Prinzip von Sharing Economy, so wie es Bibliotheken jahrzehntelang schon praktizieren oder wie gemeinsames Nutzen von Gütern und Dienstleistungen im Rahmen von Genossenschaften eine bewährte Tradition verkörpert.
Soll mit diesem durch die globale Digitalisierung beförderten Prinzip die zeitlich begrenzte Nutzungsberechtigung ökonomischer Ressourcen auf möglichst weite Bereiche der Wirtschaft ausgedehnt werden, stellen sich allerdings mannigfaltige – auch rechtliche – Fragen. Wie werden Gesellschaft und Arbeitsformen beeinflusst, werden Infrastrukturen entlastet, Ressourcen geschont?

Am Wochenende vom 6. bis 8. Mai 2016 sind wir alle wieder aufgerufen, während einer Stunde in unserer Umgebung -im Garten, in der Siedlung, im Park- die Vögel zu beobachten, die Vogelarten zu notieren und BirdLife Schweiz zu melden.

Zur Schweizer Kulturlandschaft gehören seit Jahrhunderten die landschaftsprägenden Hochstamm-Bäume. Ihre Anzahl ist in den letzten fünf Jahrzehnten aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft und veränderter Konsumbedürfnisse um 80% geschrumpft. Noch gibt es aber rund 2,5 Mio. Exemplare. Wegen ihrer grossen ökologischen und kulturgeschichtlichen Bedeutung sollen ihr Bestand vermehrt gepflegt und Neuanpflanzungen auch über Bundessubventionen gefördert werden. Zur Propagierung wird alljährlich zur Obstblüte der letzte Aprilsonntag als Gedenktag begangen.

Alljährlich am 22. April wird in mittlerweile über 175 Ländern der Tag der Erde begangen. Er soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und dazu anregen, unser Verhalten im Alltag -und dabei insbesondere unser Konsumverhalten- zu überdenken.

Tschernobyl, einige Atomunfälle zuvor, aber insbesondere Fukushima haben die Weltöffentlichkeit aufgeschreckt und die Gefährlichkeit und unabsehbaren Folgen dieser Energiegewinnung aufgezeigt. Einige Atommeiler wurden daraufhin –teils nur vorübergehend- ausser Betrieb gestellt. Inzwischen ist aber wieder weitgehend Alltag eingekehrt und der Wille, den beschlossenen Atomausstieg zu vollziehen, ist vielerorts verpufft. Insbesondere in der Schweiz mit ihrem ältesten Reaktorpark der Welt hat es die Politik bisher verpasst, das Lebensende der fünf Atomkraftwerke mit festen Abschaltdaten zu regeln. Damit wird die nukleare Sicherheitslage verschärft, und das Unfallrisiko für die Bevölkerung steigt.

Sowohl das veranstaltende Land wie die einzelnen teilnehmenden Staaten investieren erhebliche Summen in ihren Auftritt an der Weltausstellung. Da dies insbesondere kleineren Nationen nicht möglich ist, wurden in Mailand erstmals Themencluster gebildet, in denen sie sich mit ihren Produkten beteiligen konnten. Dadurch wurde eine einmalige Möglichkeit eröffnet, einzelne Themen komplex zu erfassen.

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