
Dr. Hans-Niklaus Müller
Bereits zum dritten Mal fand in Winterthur das Swiss Green Economy Symposium, diesmal zum Thema „Smart Changemakers – Nachhaltig erfolgreich“ statt. Über 500 Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft tauschten sich aus.
Die dem Thema „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben" gewidmete Weltausstellung in Mailand, die von Anfang Mai bis Ende Oktober dauerte, ist Geschichte. 145 Länder und verschiedene internationale Organisationen gestalteten ein breites Diskussionsforum, das von 21 Millionen Menschen besucht wurde.
Die zur Wirtschaftskrise ausgewachsene Finanzkrise der letzten Jahre ist noch nicht überstanden, noch immer sind die Grossbanken in den Schlagzeilen und schon wieder gibt es Riesengewinne.
Männiglich sucht nach ethisch verantwortbaren Alternativen, nach im Sinne der Nachhaltigkeit und zum Wohl von Mensch und Umwelt ausgerichteten Angeboten verantwortungsbewusster, zukunftsfähiger Anlagen und Kredite. Ökofonds sind dabei nicht die einzigen Möglichkeiten.
Für heutige Bauherren ist es ein Muss, sich mit Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Begriffen wie Minergie, Minergie-P und -A ECO, Passiv- oder gar Plusenergiehaus sowie verschiedensten Baumaterialien und deren Ökobilanzen auseinanderzusetzen. Gelegenheit, sich dazu einen umfassenden Überblick zu verschaffen, bietet die BauHolzEnergie-Messe vom 13. – 16. November 2014 in Bern.
Der Klimawandel ist Tatsache. Er verändert unsere Umwelt, hat Einfluss auf das soziale Gefüge und beeinflusst die Wirtschaft. Diese unterliegt dadurch zusätzlichen Risiken, aber auch Chancen. Reagiert die Schweizer Wirtschaft?
Zeitgeist und Modeströmungen gehen auch an den Verpackungen bekannter und bewährter Produkte ebenso wie am Büroalltag nicht vorbei. Marketingstrategien stehen dabei aber allzu oft über dem Umweltgedanken. Dass dadurch riesige Abfallmengen entstehen können, wird meistens nicht beachtet.
Uns geht es gut. Wir jammern zwar, aber auf einem hohen Niveau! Wir haben alles – sogar im Überfluss. Das zeigt sich in der grossen Wegwerfmentalität. Deshalb türmt sich unser Abfall zu Bergen, die viel wertvolle Stoffe und Materialien beinhalten. Diese sollten nicht dort landen, sondern wiederverwertet werden. Dazu gibt es viele Möglichkeiten.
Ferienzeit – Reisezeit! Viele drängt es ins Ausland, und viele steuern möglichst weit entfernte Ziele an. Viele geraten so vom Alltagsstress in eine Ferienhektik und finden dabei weder Ruhe noch Erholung. Sind nur das Ferien oder lässt sich viel Neues und Unentdecktes nicht auch im eigenen Land finden?
Investitionen in den Umwelt- und Naturschutz kosten Geld und ihre Wirkung verlangt Geduld. Ebenso verhält es sich mit der Nachhaltigkeit. Mittel- bis langfristig führt kein Weg daran vorbei, zum Nutzen für Mensch, Tier und Umwelt.
Zahlen sich die Investitionen in saubere Technologien, in eine nachhaltige Entwicklung aber auch ökonomisch aus? Verschaffen sie Marktvorteile auch für den Export?
Der weltweite Plastikverbrauch hat gigantische Mengen angenommen, dessen Abfallberge ebenso. Riesige Mengen davon landen in den Weltmeeren, sodass eigentliche schwimmende Inseln entstanden sind. Abhilfe tut Not. Allenfalls mit Recycling?